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Je nachdem, wie man sich dem kleinen Ortsteil Ramandolo in der Gemeinde Nimis nähert, kann man die vielgestaltigen Seiten Friauls kennen lernen: einerseits Naturlandschaften, andererseits aber auch Kulturlandschaften, die von Kunst und Geschichte stark geprägt sind. Von der kleinen Kirche aus dem fünfzehnten Jahrhundert im Ortsteil Ramandolo, die Johannes dem Täufer gewidmet ist, weitet sich der Horizont gegen Nimis, Attimis und Faedis bis hin zur prächtigen Langobardenstadt Cividale aus
(siehe Anreise).
Im Weinbaugebiet von Ramandolo, das zu den Colli Orientali gehört, wird der erste friulanische Wein mit dem Prädikat "DOCG" erzeugt.
In Nimis mit seinem langobardischen Pfarrhaus, das den Heiligen Gervasio und Protasio gewidmet ist, findet im September ein traditionelles Weinfest statt (bei dem Kirchlein Pianelle). |
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Attimis, mit der Villa Attimis Strassoldo aus dem siebzehnten Jahrhundert, den bäuerlichen Anwesen bestehend aus den charakteristischen Steinhäusern mit Holzbalkonen und den Futtertraufen und weiteren Zeugnissen der handwerklichen Tätigkeiten, die bis ins fünfzehnte Jahrhundert zurückgehen.
Faedis, Ansiedlung, die bis auf das Jahr 1000 zurückgeht und wo noch die Überreste der alten Befestigungen erhalten sind. Der Name leitet sich vom lateinischen Fagetum - Buchenwald - ab. Hier befinden sich uralte Weingärten. Der Ort ist für seine Refosco-Tradition bekannt.
Cividale Ansiedlung, die bis auf das Jahr 1000 zurückgeht und wo noch die Überreste der alten Befestigungen erhalten sind. Der Name leitet sich vom lateinischen Fagetum - Buchenwald - ab. Hier befinden sich uralte Weingärten. Der Ort ist für seine Refosco-Tradition bekannt.
Cividale, eine echte Perle des Friauls, ist aus dem antiken Forum Julii entstanden, aus dem die gesamte Region ihren Namen ableitet. Kein geringerer als Julius Cäsar war der Gründer der Stadt, dann wurde ihr im Laufe der Geschichte immer wieder eine wichtige Rolle zuteil, wie z.B. als Hauptstadt des ersten langobardischen Herzogtums in Italien. Dank der zweihundert Jahr dauernden Präsenz der Langobarden sind heute noch einzigartige Kunstschätze zu sehen, wie zum Beispiel der wunderschöne Langobardentempel, eines der wichtigsten europäischen Monumente aus dem achten Jahrhundert. Beim Spaziergang durch die Straßen, die noch immer der mittelalterlichen Anlage folgen, kommt man zur "Casa dell'Orefice" - dem Hause des Goldschmieds, das das älteste Gebäude der Stadt sein soll, während man hingegen von den hohen Bögen der Teufelsbrücke einen pittoresken Blick auf den Natisone hat. Cividale ist Referenzpunkt für die Ursprungsbezeichnung Doc Colli Orientali del Friuli. Zu den Veranstaltungen, die in der Stadt stattfinden, gehören im Juli die Civintas, eine Weinmesse mit DOC-Weinen aus Friaul, und zum Dreikönigsfest die Schwertermesse, die im Dom zelebriert wird, wo neben der religiösen Feier auch noch des Einzugs des Patriarchen Von Randeck in die Stadt im Jahre 1366
gedacht wird.
Anreise
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